Pressemeldung

BEENIC GmbH wird Partner im Förderprojekt SUITE

  • Förderprojekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie läuft bis Ende Mai 2022
  • Intelligente Assistenzlösungen für ältere Menschen, auf Basis von Smart Metern und Smart-Home-Geräten
  • BEENIC übernimmt mit seiner Marke BEENERA Aufgaben und Rolle von Fresh Energy

BEENIC GmbH, ein Start-up im EWE-Konzern, ist seit Anfang Mai Partner im Förderprojekt SUITE des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie im Rahmen des Programms Smarte Datenwirtschaft. Das Projekt entwickelt und erprobt Assistenzsysteme, die maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz im Smart Home anwenden und dafür Daten aus intelligenten Stromzählern, den Smart Metern, und Smart-Home-Komponenten nutzen. Ziel ist es, älteren, alleinlebenden Menschen Assistenzsysteme anzubieten, mit deren Unterstützung ein selbstbestimmtes Leben zuhause länger möglich ist. Ein Assistenzsystem für ein zufriedenes und glückliches Leben in den eigenen vier Wänden, basierend auf Smart Meter Daten, ist weltweit neu und wird im Rahmen dieses Förderprojekts maßgeblich entwickelt werden. Neben dem Konsortialführer Vonovia sind Hakisa, hager Group, Institut für Kommunikationstechnik (IKT), Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und nun BEENIC Konsortialpartner im Projekt SUITE, das bis Ende Mai 2022 läuft.

BEENIC ist unter seiner Marke BEENERA seit 2020 am Markt aktiv und ersetzt die Fresh Energy GmbH als Partner im Projekt. Das Unternehmen hat wesentliche Assets der Fresh Energy übernommen, ergänzt damit das eigene Angebot und entwickelt es für haushaltsnahe, datenbasierte Dienstleistungen weiter. „Wir freuen uns sehr, dass wir innerhalb dieses Förderprojektes mit den Technologiepartnern zusammenarbeiten können. Das Vorhaben passt nahezu deckungsgleich zu unserer BEENERA-Roadmap“, erklärt Ralf Walther, Leiter Portfoliomanagement bei BEENERA.

BWMI Thumb

Assistenzsysteme für Ältere ermöglichen selbstbestimmtes Leben zuhause

Das Projekt SUITE entwickelt Intelligente, adaptive Assistenzservices auf Basis von Smart Meter und Gebäudeautomationsdaten und legt die technischen Grundlagen dafür, dass Bewohner von Mietwohnungen, intelligente Komfort-, Assistenz- und Energieeffizienzfunktionen sowie Mehrwertdienste in und mit einem Smart Home flexibel buchen können, ohne dass starke bauliche Eingriffe erforderlich sind. Es ist damit die Basis für innovative, datengetriebene Geschäftsmodelle im Smart-Living-Umfeld. Für die angestrebten Dienste wird in den Wohnungen auch zusätzliche Sensorik z. B. zur Erfassung von einzelnen Haushaltsgeräten eingesetzt. Entstehen soll eine aus Nutzersicht durchgängige, leicht konfigurierbare und individuelle Dienstleistung. Maschinelles Lernen auf Basis von Smart Home-Daten sowie weitere Komponenten aus der künstlichen Intelligenz ermöglichen dabei eine individuelle Anpassung der Dienstleistung an die Gewohnheiten und Bedürfnisse der Nutzer.

Die technische Basis von SUITE ist ein leicht konfigurierbarer Technologiebaukasten, der den Aufbau datengetriebener, KI-gestützter, intelligenter Anwendungen in und mit einem Smart Home erheblich leichter macht als bisher. Der Technologiebaukasten besteht initial aus einem Smart Meter, ausgewählten Smart Home-Sensoren und -Aktoren, Verfahren aus der künstlichen Intelligenz (KI), einem intelligenten Normsystem bzw. digitalen Zwilling – einem Zustandssystem mit den aktuellen Zuständen der Sensoren und Aktoren des Smart Homes, deren Historie sowie mit KI abgeleiteten, abstrakten Signalen mit einem spezialisierten Benutzerportal für die Interaktion. Beim Aufbau des Technologiebaukastens kommt es an auf die Langzeitinteroperabilität, die leichte Austauschbarkeit, die Integrationsmöglichkeiten neuer Komponenten sowie die Benutzerfreundlichkeit. Ziel ist es, möglichst auf zusätzliche Hardware zu verzichten und hinreichend zuverlässige Informationen allein aus den Stromverbrauchsdaten zu ziehen.

Künstliche Intelligenz für mehr Nutzerkomfort

Maschinelles Lernen und weitere Verfahren aus der künstlichen Intelligenz vergleichen zuvor individuell erfasste Trainingsdaten mit den Daten der aktuellen Situation im Haushalt. Damit kann erheblich flexibler und individueller bei Abweichungen vom Normalzustand ein Signal mit vereinbarten festen Wenn-Dann-Matrizen ausgelöst werden. Am Beispiel von Mietwohnungen werden mit dem Technologiebaukasten buchbare Assistenzfunktionen realisiert und erprobt. Rohdaten werden dabei nach strikten Datenschutzkriterien verarbeitet.

Smarte Dienste für fließende Anpassung an Bedarf ohne Stigmatisierung

Die Serviceangebote sollen von Komfort- und Energiemonitoringfunktionen bis hin zu Assistenzfunktionen bzw. Notfalldiensten reichen, um die Nutzer langsam und im fließendem Übergang von „Komfort”, „Assistenz“ und „Energie” an smarte Dienste heranzuführen und jede Stigmatisierung in Richtung Assistenzbedürftigkeit zu vermeiden. So können viele technische und organisatorische Barrieren vermieden und die Benutzerakzeptanz erheblich verbessert werden. Die Nutzer bestimmen in einem Benutzerportal selbst den Grad der Datenfreigabe sowie die gewünschten Funktionen, Dienste und Kontaktpersonen. „Auf Kameras in den Wohnungen verzichten wir ganz bewusst, ebenso auf umfangreiche bauliche Maßnahmen, um die Einstiegshürde klein zu halten. Der Kunde muss den Mehrwert mit wenig Interaktion mit der App sehen können, ohne sich dabei überwacht zu fühlen. Das erreichen wir mit einer schlanken Hardware-Ausstattung und der intelligenten Anpassung an individuelle Nutzungsgewohnheiten“, sagt Filip Milojkovic, Projektleiter bei BEENERA und für SUITE verantwortlich.

Mehr Informationen zum Förderprojekt

https://www.suite-projekt.de/de-de/das-projekt

https://www.digitale-technologien.de/DT/Redaktion/DE/Standardartikel/Smarte-Datenwirtschaft-Projekte/SDW_suite.html

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Ina Buchholz
Pressesprecherin
Ina Buchholz